Darum suchen viele Sparer nach Alternativen zum Tagesgeld
Tagesgeldkonten galten lange als die bequemste Lösung für Erspartes: Das Geld liegt sicher auf der Bank, vermehrt sich langsam und ist täglich verfügbar.
Doch für lange Zeit vor der Zinswende im Jahr 2022 war das Zinsniveau extrem niedrig. Bei vielen Banken bekam man auf Tagesgeld nahezu 0% Zinsen, einige Banken und Sparkassen verlangten von ihren Kunden sogar einen Negativzins.
Zusätzlich spielt die Inflation bei Geldanlageentscheidungen eine zentrale Rolle. Die Inflationsrate stieg im Sommer 2023 auf knapp 8%. Nach Abzug der Teuerung blieb bei traditionellen Sparprodukten daher fast immer nur ein negativer Realzins (Nominalzins minus Inflationsrate) übrig.
Einserseits hatte die Europäische Zentralbank (EZB) im Sommer 2022 ihren Leitzins schrittweise auf über 4% bis Sommer 2023 angehoben. Der Leitzins ist der sogenannten Hauptrefinanzierungszins der angibt, zu welchem Zinssatz sich Geschäftsbanken Geld bei der EZB leihen können.
Viele Banken haben die höhere Zinssätze allerdings nur zögerlich an ihre Kunden weitergegeben. So lag der durchschnittliche Tagesgeldzins Ende 2024 bei nur ca. 1,62%, Sparkassen und Volksbanken zahlten teils noch weniger.
Erschwerend hinzu kommt, dass sich die EZB mittlerweile wieder in einem Zinssenkungszyklus befindet. Allein in 2025 gab es bislang vier Schritte nach unten, jeweils um 0,25 Prozentpunkte, sodass aktuell der EZB-Leitzins für Einlagen bei 2,0% liegt (Stand Anfang Juni 2025). Experten gehen von weiteren Zinssenkungen aus.
Die Aussicht auf dauerhaft so niedrige Erträge ihrer Tagesgelder schreckt viele Sparer ab. Daher ist der Wunsch nach mehr Rendite der Hauptgrund, warum sie sich nach Alternativen umsehen. Schließlich soll das mühsam Ersparte nicht an Wert verlieren, sondern idealerweise wachsen.
Als Konsequenz hieraus zeichnet sich in den letzten Jahren ein Trend ab: Laut Auskunft des Deutschen Aktieninstituts wagen immer mehr Deutsche den Schritt an die Börse. 2022 waren rund 12,9 Millionen Menschen in Deutschland in Aktien oder Fonds inklusive ETFs (Exchange Traded Funds) investiert – so viele wie noch nie.
Dieser Rekordwert verdeutlicht, dass viele Sparer aufgrund der Zinsflaute andere Wege einschlagen. Statt das Geld unverzinst liegen zu lassen, investieren sie beispielsweise in ETF-Sparpläne, um langfristig höhere Erträge zu erzielen.
Kurzum: Die Bereitschaft der Anleger, kontrollierte Risiken einzugehen, um zumindest die Inflation auszugleichen oder zu übertreffen, wächst. Viele suchen nach Optionen, ihr Geld für sich arbeiten zu lassen, ohne es leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Die wichtigsten Möglichkeiten werden im Folgenden vorgestellt.
Worauf du bei der Suche nach einer Tagesgeld Alternative achten solltest
Nicht jede Anlage, die höhere Zinsen verspricht, passt automatisch zu jedem Sparer. Bevor du dein Geld umschichtest, solltest du einige Kriterien beachten:
1. Sicherheit
Wie kann man sich möglichst gegen Verlust des angelegten Kapitals absichern?
Bei Bankeinlagen greift die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 EUR pro Kunde und Bank. Tages- und Festgeld sind innerhalb dieses Rahmens also sehr sicher.
Investierst du hingegen in Wertpapiere wie Aktien oder ETFs, sind diese nicht durch eine Einlagensicherung geschützt. Das ist aber auch gar nicht notwendig, denn als Sondervermögen bleiben sie im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz außerhalb der Insolvenzmasse und sind vor Gläubigerzugriff geschützt.
Die Kurse können allerdings schwanken, und es besteht stets ein Verlustrisiko. Hier liegt die Sicherheit in der Qualität des Investments statt in einer staatlichen Garantie.
2. Renditechancen
Die erwartete Rendite steht in engem Zusammenhang mit dem Risiko. Frag dich also, welche Ertragschancen eine Tagesgeld Alternative bietet und ob diese in einem sinnvollen Verhältnis zum Risiko stehen.
Aktien versprechen langfristig die höchsten Renditen, dafür sind allerdings auch die Kursschwankungen (Volatilität) erheblich.
3. Risikoprofil
Passe die Anlage an dein persönliches Risikoprofil an. Überlege dir, wie viel Schwankung du finanziell und nervlich aushalten kannst. Wenn schon kleine Buchverluste dich um den Schlaf bringen, sind aktienlastige Anlagen womöglich nicht die beste Wahl.
Dann könnten sicherere Alternativen wie Anleihen hoher Bonität besser passen, auch wenn die Rendite geringer ist.
Bist du hingegen langfristig orientiert und kannst vorübergehende Verluste aussitzen, solltest du überlegen ein höheres Risiko einzugehen, um langfristig mehr Renditepotenzial zu nutzen.
Wichtig ist, ehrlich zu sich selbst zu sein: Eine Strategie, die nicht zu deiner Risikobereitschaft passt, wirst du im Abschwung nicht durchhalten. Mach dir auch bewusst, dass jede Anlageform Risiken birgt, selbst Tages- oder Festgeld (zum Beispiel das Inflationsrisiko) oder Anleihen (Emittentenausfall). Die Kunst besteht darin, Risiken zu kennen und zu managen, statt sie zu ignorieren.
4. Flexibilität
Ein oft unterschätzter Faktor ist die Verfügbarkeit deines Geldes. Frage dich, ob du es dir leisten kannst, auf investiertes Kapital für einen bestimmten Zeitraum nicht zugreifen zu können.
Tagesgeld ist täglich verfügbar, hier hast du maximale Flexibilität. Bei vielen Alternativen tauschst du jedoch Flexibilität gegen Rendite ein. Festgeld etwa ist für eine feste Laufzeit gebunden, ebenso Anleihen. Verkaufen kannst du diese zwar auch vor Ablauf an der Börse, aber dann eben zum aktuellen Kurs, der je nach Zinslage unter dem Kaufkurs liegen kann.
Ähnlich verhält es sich mit Aktien und ETFs: Sie sind zwar jederzeit verkäuflich (hohe Liquidität), aber wenn du genau in einer Kursschwäche verkaufen musst, realisierst du Verluste.
Für einen Notgroschen, der kurzfristig verfügbar sein muss, sind also nur sehr flexible Anlagen wie Tagesgeld geeignet. Mittel- bis langfristig benötigtes Geld kann man dagegen durchaus weniger liquide, aber renditeträchtiger anlegen.
Letztlich gilt: Sicherheit, Rendite, Risiko und Liquidität stehen in einer Wechselwirkung. Es gibt kein Produkt, das in jeder Kategorie führend sein kann. Man muss Prioritäten setzen. Mach dir diese Kriterien bewusst, dann kannst du im nächsten Schritt entscheiden, welche konkrete Alternative zum Tagesgeld für dein Erspartes am besten passt.
Alternativen zum Tagesgeld im Überblick
Die folgenden Alternativen zum Tagesgeld haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Sie unterscheiden sich teils deutlich hinsichtlich Renditechance, Risiko und Verfügbarkeit.
Im Anschluss an die Beschreibung der einzelnen Anlagemöglichkeiten findest du eine tabellarische Kurzübersicht zum Vergleich der wichtigsten Merkmale.
Aktien
Aktien sind Anteile an börsennotierten Unternehmen, etwa die Siemens Aktiengesellschaft (AG), die Bayrischen Motorenwerke AG oder Apple Inc. Wenn du Aktien kaufst, wirst du zum Mitinhaber des Unternehmens und partizipierst an dessen Erfolgen.
Chance: Aktien bieten langfristig (also mindestens zehn Jahre) die höchsten Renditechancen unter den gängigen Anlageklassen. Unternehmen erwirtschaften Gewinne, die sich in Kurssteigerungen der Aktie und teils in Dividenden niederschlagen. Auf lange Sicht konnten breite Aktienmärkte in der Vergangenheit jährlich durchschnittlich höhere Zuwächse erzielen als Festgeld oder Anleihen.
Risiko: Allerdings gehen hohe Ertragschancen mit hohem Risiko einher. Aktienkurse können stark schwanken, innerhalb kurzer Zeiträume sind Kursverluste von 20 oder 30% und mehr nicht ungewöhnlich. Im schlimmsten Fall, nämlich bei Insolvenz eines Unternehmens, kann eine einzelne Aktie sogar wertlos werden.
Daher ist zur Absicherung für die meisten Anleger Diversifikation wichtig: Statt alles auf eine Karte zu setzen, streut man das Risiko auf viele verschiedene Aktien aus unterschiedlichen Branchen und Regionen.
Wichtig ist außerdem, Aktienportfolios regelmäßig zu überprüfen. Auch wenn man den passiven Ansatz des Buy and Hold verfolgt, sollte man bei einzelnen Aktien ab und an sicherstellen, dass sich keine fundamentalen Probleme bei dem Unternehmen ergeben haben, die einen Verkauf nahelegen.
Anfänger tun sich oft schwer, geeignete Einzelaktien auszuwählen – hier kommen ETFs ins Spiel.
ETFs
ETFs, also Exchange Traded Funds, sind börsengehandelte Indexfonds, die einen ganzen Korb an Wertpapieren bündeln. In einem ETF auf den deutschen Leitindex DAX etwa sind alle 40 DAX Aktien enthalten. Mit einem ETF kannst du also breit gestreut in eine Vielzahl von Aktien investieren, ohne jede Position einzeln kaufen zu müssen.
Chance: ETFs eignen sich hervorragend als Tagesgeld Alternative für mittlere bis lange Anlagehorizonte, da sie relativ kostengünstig sind und das Risiko automatisch verteilen. Selbst wenn einzelne Werte ausfallen, wirkt sich das nur gering auf den Gesamtindex aus.
Die Renditechancen von ETFs hängen vom abgebildeten Index ab, wobei dieser sich voraussichtlich ähnlich wie der Gesamtmarkt verhalten wird. Die Rendite wird also langfristig höher sein als bei Tagesgeld, aber das Investment auch von den typischen Marktschwankungen gekennzeichnet sein.
Für Kleinanleger, insbesondere Einsteiger, sind ETFs oft die erste Wahl, um vom Aktienmarkt zu profitieren, ohne sich intensiv mit einzelnen Firmen beschäftigen zu müssen. Man kann bereits mit kleinen Beträgen einsteigen oder mit Hilfe eines Sparplans (siehe nächster Abschnitt).
Risiko: Dennoch unterliegt ein Aktien ETF den Launen der Börse: In einem Börsencrash kann auch ein sehr breit gestreuter ETF 30% oder mehr an Wert verlieren, bevor er sich wieder erholt.
Als Ersatz für Tagesgeld eignen sich ETFs vor allem für den längerfristig orientierten Anleger, etwa für die Altersvorsorge oder das langfristige Vermögenswachstum. Kurzfristige Gelder, die man bald benötigt, sollten eher nicht in ETFs fließen, da das Timing des Ausstiegs riskant sein kann.
Sparpläne
Ein Sparplan ist weniger eine eigene Anlageklasse als vielmehr eine Sparmethodik. Dabei investierst du regelmäßig einen festen Betrag in eine bestimmte Anlage, typischerweise einen klassischen Fonds oder einen ETF.
Chance: Sparpläne sind eine clevere Alternative zum Tagesgeld für alle, die regelmäßig sparen und vom Cost-Average-Effekt profitieren wollen. Dank diesem Durchschnittskosteneffekt kaufst du bei fallenden Kursen automatisch mehr Anteile, bei steigenden weniger. Langfristig kann dadurch das Preisschwankungsrisiko etwas gemildert werden, da man dadurch einen Durchschnittspreis erzielt.
Manche Broker, darunter XTB, bieten Sparpläne ohne Gebühren an, sodass die volle Sparrate investiert wird. Die Rendite eines Sparplans hängt natürlich vom gewählten Produkt ab, ein Sparplan auf einen Aktienfonds wird langfristig ähnlich hohe Renditechancen haben wie der Aktienmarkt selbst, ein Sparplan auf einen Anleihefonds entsprechend weniger.
Ein Sparplan an sich erhöht die Rendite nicht, aber er sorgt für Disziplin und Timing-Vorteile: Man spart automatisch und verpasst keinen günstigen Einstiegsmoment, weil man immer investiert, auch in schlechten Börsenzeiten – was sich im Nachhinein oft als lohnend herausstellt.
Dadurch, dass man die Sparrate meist jederzeit ändern, pausieren oder den Plan stoppen kann bleibt man trotzdem flexibel. Und die angesparten Anteile kann man bei Bedarf verkaufen, falls man doch an das Geld muss.
Trotzdem gilt: Geld, das kurzfristig gebraucht wird, sollte nicht im Sparplan stecken – bei einem ungünstigen Verkaufszeitpunkt drohen Verluste.
Festgeld
Festgeld ist für viele Sparer der erste Gedanke, wenn es um Alternativen zum Tagesgeld geht. Im Grunde ist Festgeld die „große Schwester“ des Tagesgelds: Es handelt sich ebenfalls um eine Bankeinlage, aber mit festem Zinssatz und fester Laufzeit (z. B. 6 oder 12 Monate). Es ist gesetzlich bis 100.000 € abgesichert.
Chance: Während dieser Laufzeit erhalten Anleger einen fest vereinbarten Zinssatz, der meist höher ist als der aktuelle Tagesgeldzins. Die Rendite von Festgeld steht zudem von Anfang an fest, da die Verzinsung fix ist. Das ist der große Vorteil gegenüber Tagesgeld, wo die Bank die Zinsen jederzeit ändern kann.
Risiko: Dafür kannst du aber in der Zeit nicht über das Geld verfügen. Hinzu kommt, dass Festgeld in Zeiten steigender Zinsen weniger attraktiv ist. Außerdem sollte man auch hierbei tunlichst die Inflation beachten. Liegt diese über dem Zinssatz bringt auch Festgeld real keinen Gewinn.
Für viele Normalanleger ist Festgeld dann sinnvoll, wenn man einen bestimmten Zeitraum überbrücken will, ohne ins Risiko zu gehen. Für dauerhaftes Sparen ist Festgeld weniger geeignet, da es nach Ablauf wieder neu angelegt werden muss und keine Wertsteigerung über Zinsen hinaus bietet.
Geldmarktfonds
Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die – vereinfacht gesagt – auf sehr kurzfristige, zinstragende Anlagen setzen. Ein klassischer Geldmarktfonds investiert beispielsweise in Termin- oder Tagesgelder bei verschiedenen Banken, in kurz laufende Staatsanleihen oder andere sichere, liquide Papiere des Geldmarkts.
Ziel ist ein stabiler Ertrag knapp über dem Tagesgeldzins, bei hoher Sicherheit. Geldmarktfonds waren in der Nullzinsphase unattraktiv, weil auch sie kaum Rendite erwirtschaften konnten. Sie erlebten aber mit steigendem Zinsniveau ein Comeback, besonders in den USA.
Chance: Die Rendite eines Geldmarktfonds hängt vom aktuellen Zinsumfeld ab. Der Fondsmanager legt das Kapital tendenziell in sehr kurzfristige Anlagen an, die sich dem Marktzins ständig anpassen. Steigen die Zinsen, erhöht sich nach und nach auch die Rendite des Fonds.
Für Sparer sind Geldmarktfonds interessant, wenn man größere Summen vorübergehend parken möchte, aber wegen der fehlenden Flexibilität nicht als Festgeld anlegen möchte.
Risiko: Sinkt allerdings das allgemeine Zinsniveau, fällt auch die Rendite von Geldmarktfonds – eine feste Verzinsung gibt es nicht. Liegt die Inflationsrate zudem auch hier wiederum über der Fondsrendite, verliert dein Kapital trotz positiver Erträge real an Kaufkraft.
Insgesamt stellen Geldmarktfonds eine flexible und sichere Tagesgeld Alternative dar, insbesondere für disziplinierte Anleger, die bereits ein Wertpapierdepot haben.
So findest du die passende Lösung für dein Erspartes
Angesichts der vielen Möglichkeiten stellt sich die Frage: Welche Option ist nun die richtige für mich?
Die Antwort hängt von dir persönlich ab – deiner finanziellen Situation, deinen Zielen und deiner Risikobereitschaft. Am besten gehst du systematisch vor, indem du die folgenden drei Schritte befolgst:
1. Anlageziele & Anlagehorizont definieren
Mach dir deine Ziele möglichst klar, sie bilden den Rahmen für die Auswahl der Anlageform.
Überlege zunächst, wofür und für welchen Zeitpunkt in der Zukunft du dein Geld anlegst. Hast du ein konkretes Ziel, wie zum Beispiel den Kauf eines Autos in zwei Jahren, die Finanzierung einer Weiterbildung nächstes Jahr oder einfach den langfristigen Vermögensaufbau für die Rente? Und wie lange kannst du das angelegte Geld entbehren?
Diese Fragen sind entscheidend. Für kurzfristige Ziele (wenige Monate bis hin zu ein bis zwei Jahren) sind sichere und liquide Anlagen sinnvoll. Hier kommen Tagesgeld, kurzfristiges Festgeld oder ein Geldmarktfonds in Frage.
Mittelfristige Ziele (drei bis fünf Jahre) könnten beispielsweise mit Festgeldstaffelungen, Anleihen oder ausgewogenen Fonds angegangen werden. Langfristige Ziele (zehn Jahre und mehr), wie die Altersvorsorge, erlauben einen höheren Aktienanteil, da Schwankungen über die Zeit ausgeglichen werden können.
Grundsätzlich gilt: Je länger der Anlagehorizont, desto mehr Risiko kann man theoretisch eingehen, weil mehr Zeit bleibt, Verluste wieder aufzuholen.
2. Risikobereitschaft einschätzen
Sei in Bezug darauf, wie viel Risiko du tragen kannst und willst, ehrlich zu dir selbst. Überlege dir, wie du reagierst, wenn dein Anlagebetrag zwischenzeitlich 10 oder 20% im Minus steht. Fühlst du dich unwohl bei dem Gedanken? Oder kannst du das gelassen aussitzen?
Diese Selbsteinschätzung ist wichtig. Wer kaum Verluste ertragen kann, sollte bei sicheren Anlagen bleiben, selbst wenn die Rendite dann geringer ausfällt. Wichtig ist, dass du nachts noch ruhig schlafen kannst.
Eine gute Faustregel kann sein, nur Geld zu investieren, dass nicht anderweitig benötigt wird und nur Finanzprodukte zu kaufen, deren Risiken du einschätzen kannst.
3. Kombination mehrerer Optionen erwägen
Selten ist eine Anlageform allein die perfekte Lösung. Oft ist ein Mix die beste Wahl. So könntest du beispielsweise einen Teil deines Kapitals liquide und sicher halten – etwa als Tagesgeld – und den Rest aufteilen in mehrere Anlage-Alternativen.
Durch eine Streuung über unterschiedliche Produktklassen und Laufzeiten reduzierst du das Gesamtrisiko deines Portfolios. Sollte ein Teil nicht gut laufen, fangen andere Teile das auf. Gleichzeitig nimmst du so Chancen wahr, die reine Tagesgeld-Sparer verpassen würden.
Mit XTB clever sparen
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Fazit: XTB kombiniert einige der attraktivsten Elemente für clevere Sparer: Hohe Flexibilität, niedrige Kosten, Zinsgutschriften auf freies Kapital und vielfältige Möglichkeiten zum Investieren – alles unter einem Dach.